Josef Krauhs, 1898–1899 (9 Monate alt)
- Name
- Josef /Krauhs/
- Vornamen
- Josef
- Nachname
- Krauhs
Geburt | 24. Juli 1898 Adresse: Brunngarten 2 |
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Taufe | 26. Juli 1898 (2 Tage alt) Religion: katholisch |
Tod | 8. Mai 1899 – 19:00 (9 Monate alt) Adresse: Brunngarten 2 Todesursache: Fraisen, Morbilli Pneumo Convuls Fraisen wurde als Überbegriff für alle Kinderkrankheiten mit Krämpfen verwendet. Tatsächlich war die häufigste Ursache für Fraisen die oft knapp hintereinander liegenden Schwangerschaften der Frauen. Diese lösten einen Kalk- und Vitamin D Mangel bei den Schwangeren aus, die dann bei den Kindern meist im Alter von 3 Wochen zu Krampfanfällen und zum frühen Tod des Säuglings führte (1). Bei den ersten beiden Kindern waren die Überlebenschancen höher, da die Mutter noch über Reserven verfügte, doch je mehr Kinder knapp hintereinander geboren wurden, desto geringere Überlebenschancen hatten die Säuglinge. Die Chancen eines Säuglings zu überleben, waren wesentlich größer, wenn zwischen den Geburten zumindest zwei Jahre lagen, da sich die Kalkreserven der Mutter in dieser Zeit regenerieren konnten. Kalklieferant war meist Kuhmilch. |
Bestattung | 10. Mai 1899 (2 Tage nach dem Tod) Pfarrer: Anton Rittmann (70 Jahre alt) — Beziehung Religion: katholisch |
Vater | |
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Mutter | |
Heirat | Heirat — 10. Februar 1884 — Pressburg, St. Martin |
15 Jahre
er selbst |
1898–1899
Geburt: 24. Juli 1898 — 2413 Berg Tod: 8. Mai 1899 — 2413 Berg |
2 Jahre
jüngerer Bruder |
1900–1901
Geburt: 16. Juli 1900 — 2413 Berg Tod: 4. März 1901 — 2413 Berg |
20 Monate
jüngere Schwester |
1902–1978
Geburt: 24. Februar 1902 — 2413 Berg Tod: 14. Juni 1978 |
Tod | Fraisen wurde als Überbegriff für alle Kinderkrankheiten mit Krämpfen verwendet. Tatsächlich war die häufigste Ursache für Fraisen die oft knapp hintereinander liegenden Schwangerschaften der Frauen. Diese lösten einen Kalk- und Vitamin D Mangel bei den Schwangeren aus, die dann bei den Kindern meist im Alter von 3 Wochen zu Krampfanfällen und zum frühen Tod des Säuglings führte (1). Bei den ersten beiden Kindern waren die Überlebenschancen höher, da die Mutter noch über Reserven verfügte, doch je mehr Kinder knapp hintereinander geboren wurden, desto geringere Überlebenschancen hatten die Säuglinge. Die Chancen eines Säuglings zu überleben, waren wesentlich größer, wenn zwischen den Geburten zumindest zwei Jahre lagen, da sich die Kalkreserven der Mutter in dieser Zeit regenerieren konnten. Kalklieferant war meist Kuhmilch. |
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